Plexiglasobjekte

Kristian Sotriffer beschreibt Zdrahals Arbeitsweise in einem Text aus dem Jahr 1990 sehr treffend:"Seine Arbeitstechnik ist eine plakativ-flächige, abstrahierende, durch die Zusammenhänge sowohl verdeutlicht wie auch verwandelt werden, so dass klar wird, wovon er ausgeht, welche optischen Effekte er nützt, einbaut, einer Aussage zuführt – zugleich wirken sein Tafeln und Plexiglasobjekte aber auch rätselhaft. Zwar lässt er erkennen, was der Einbruch von Industrie, Technik, dem Tourismus zu verdankende Baustrukturen in ein natürliches Landschaftsgefüge (das – so es kultiviert wurde – auch ein künstliches ist) bewirkt hat und bewirkt, aber für sich selbst löst er daraus anregende Umgestaltungen heraus, ohne ein den Künstler beschäftigendes Konfliktpotential gänzlich zu verwischen."
Fotos: Auenhammer

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