Der Künstler
"Kunst ist so vielschichtig wie der Mensch,
seit jeher aber Reflexion und Spiegelbild.“
Für den Maler, Grafiker und Illustrator Ernst Zdrahal, der im Laufe der Zeit eine einzigartige Farben- und Formensprache entwickelt hat, ist neben der künstlerischen und inhaltlichen Auseinandersetzung mit einem Thema die Kreativität und Technik eine wichtige Grundlage seines Kunstschaffens. Dies zeigt sich in all seinen Arbeiten auf eindrucksvolle Weise.
Mit Werkzyklen wie den "Architektonischen und Ägyptischen Landschaften", oder den "Mumien von Palermo" bis hin zu neuen figurativen Arbeiten und Hommagen zeigt der mit dem Theodor Körner Preis ausgezeichnete Künstler neue Zusammenhänge von Farbe, Form, Gestik und Vitalität auf.
Auch Alltags-, sozialkritische und politische Themen, die er in seine künstlerische Arbeit einfließen lässt, führen immer wieder zu neuen und überraschenden Ergebnissen.
"Ich wollte Kabarettist werden..." - dieser Wunsch manifestiert sich in den ironischen Details seiner Bilder - sie verführen nicht selten zum Schmunzeln und Lachen.
Buchillustrationen zu Chobot und Unterrader beweisen seine zeichnerischen Qualitäten - er zeigt diese auch meisterhaft in vielen seiner Arbeiten. Gemeinsame Arbeiten mit Künstlerinnen und Künstlern sind für ihn immer wieder eine Reflexion anderer Sichtweisen und die Möglichkeit neue Gestaltungsräume zu erschließen.
Seit seiner ersten Ausstellung 1968, hat Ernst Zdrahal ein beachtliches Oeuvre geschaffen. Er zeigt seine Arbeiten nicht nur in Österreich, sondern immer wieder auch im Ausland. Seine Ausstellungstätigkeit erstreckt sich von Italien über Portugal bis Amerika, Süd-Afrika und Bankok.
Texte zum Künstler und seinen Arbeiten
Imaginäre Räume von Mag. Hubert Thurnhofer
Eines Schattens Traum ist der Mensch von Dr. Alexandra Rainer
Zerfall und Wiederzusammensetzung von Michael Diessner