Die Kunst, Meister zu interpretieren
»Gemeinschaftsarbeiten von SIKO und Ernst ZDRAHAL«
Finissage
14. September 2012, 19:00Ort
Französisches Kulturinstitut in WienPalais Clam-Gallas, Währingerstraße 30, 1090 Wien
Ausstellungsdauer und Öffnungszeiten
13. Juli-14. September 2012Mo-Do 9:00-13:00 und 14:00-18.00, Fr 9:00-13:00 und 14:00-16:00
Begrüßung
Jean-Claude CrespyKulturattaché der französischen Botschaft in Österreich
Online-Katalog zur Ausstellung
Zur Ausstellung
Die beiden in Wien lebenden KünstlerInnen Siko (Silvia Konrad) und Ernst Zdrahal präsentieren im Institut français de Vienne Palais Clam-Gallas eine spannungsvolle Auswahl der in den Jahren 2004 bis 2006 entstandenen Gemeinschaftsarbeiten.Die Ausstellung ist ab dem 13. Juli zu den Öffnungszeiten des Französischen Kulturinstituts zugänglich und wird im Rahmen einer öffentlichen Einladung zur Finissage im September 2012 künstlerisch gefeiert!
Der spannende, vielschichtige und informationsgeladene Bilderzyklus stellt eine "Hommage" an KünstlerInnen dar, die einerseits in Frankreich geboren wurden und/oder in Frankreich leben/gelebt haben; KünstlerInnen, deren Geburtsort nicht Frankreich ist, aber deren Ort des künstlerischen Lebensmittelpunkts Frankreich IST bzw. WURDE.
Um nur einige der in dieser Serie interpretierten" Künstlerpersönlichkeiten zu nennen: Niki de Saint Phalle, Delacroix, E. Manet, Louise Bourgeois, Christo und Jeanne-Claude, Man Ray, Van Gogh, Magritte, Matisse, Yves Klein, uvm.
Siko und Ernst Zdrahal arbeiteten im Zeitraum 2004 bis 2006, unabhängig voneinander in ihrem jeweiligen Ateilier in Wien, und doch gemeinsam an jedem Werk dieses Zykluses. Jede Arbeit wurde vor der Umsetzung inhaltlich besprochen, mehr oder auch weniger gemeinsam konzeptioniert und auch vorab formal diskutiert und besprochen.
Im Focus der Realisierung war für Erst Zdrahal die Umsetzung des Portraits der darzustellenden Künstlerpersönlichkeit (vorwiegend, nicht ausschließlich!). Siko´s Konzentration galt vor allem der (Neu-)darstellung und Transformation des kreativen Schaffens sowie dem der Öffentlichkeit "bekannten" Lebenswerk der KünstlerInnen. Freude, Ironie aber auch sozialkritische Zugänge sowie vielseitige Botschaften fehlen nicht in der thematischen Auseinandersetzung! Durch die beiden "ausführenden KünstlerInnen", Siko und Ernst Zdrahal, entsteht - im Einklang mit den Künstlerpersönlichkeiten eine neuartige Symbolik, eine kreative Trilogie, die einerseits ein "Miteinander" anstrebt, sich aber auch in Gegensätzen und Konfrontationen darstellt. Jedes Bild erzählt eine sehr persönliche Geschichte.
Die Arbeiten sind in unterschiedlichsten Techniken wie Zeichnung, Malerei, Grafik, Photographie, Lithographie, Collage, Mischtechnik, vom "klassischen Bild" bis hin zu "Bildobjekten" ausgeführt und folgen keinem zeitgenössischen Trend, sondern formulieren sich eigenständig.
In dieser aktuellen Präsentation im Institut francais de Vienne Palais Clam-Gallas wird eine kraftvolle Auswahl der Arbeiten des etwa 40 Werke umfassenden Bilderzyklus gezeigt. Dadurch werden neue Sichtweisen auf die Künstlerpersönlichkeiten zugelassen, die Kunstgeschichte wird neu erzählt und aufgrund der hochpotenzierten Informationsqualität der Kunstwerke werden die BetrachterInnen ebenso mit neuen Herausforderungen konfrontiert...